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Jenseits der Scheuklappen!
Unverbesserlich? Den Hals nicht voll kriegen? Arme Irre? Keine Ahnung, wie man das nennen soll, was die Fünf da treiben. Wie sagte Mr. Henry Chinaski einst: „Aufgeben ist wie Pisse saufen am jüngsten Tag!“ So sieht das aus! Und weil da nun mal keiner Bock drauf hat, ist es auch nicht gerade verwunderlich, dass nach dem Ende von GUTS 'N' GLORY die Scherben der alten Kapelle zusammengefegt und 2009 mit CRACKS & SCARS ein neues Punkrock-Schlachtschiff ins Rennen geschickt wurde.

Am Anfang mußten sich Tomek, Wörmi und Frank natürlich erstmal nach einem geeigneten Basser und zweitem Gitarristen umgucken. Als Merchandiser für die alte Kapelle war Thomas schon eh immer mit am Start und Bock auf die vier tiefen Saiten war auch vorhanden. Bis dahin musikalisch völlig unbeleckt wurde ihm einfach mal für ein paar Wochen ein Bass mitgegeben, um mal zu gucken, ob das überhaupt Sinn macht. Und Bingo! Es machte Sinn.
Eine Sorge weniger + ein Bandmitglied mehr. Jetzt mußte also nur noch ein zweiter Klampfer her. Da das mit dem Prinzip Merchandiser anchecken ziemlich gut geklappt hat, kam Frank dann Basti - seines Zeichens, alter SOULS ON FIRE Roadie und Tourbegleiter - in den Sinn. Da Basti sowieso seinem Herz folgte und von der Altmark nach Hannover emigrierte, war das quasi so, als ob das Schicksal die Chose von langer Hand geplant hatte.

Endlich vollzählig, ging es dann natürlich gleich ans Songs schreiben. Der größte gemeinsame Nenner ist da sicherlich der klassische Streetpunk aus Eng- und Amiland. Allerdings kommen da natürlich noch ein Haufen anderer Einflüße dazu. Frank z. B. hat seine Wurzel eher im Hardcore und ist seit Anfang der 90er über 10 Jahre mit der Hardcore Kapelle MIOZÄN und dann auch mit I DEFY durch die Lande gezogen. Tomek hatte seine erste „richtige“ Band mit MASKAPONE - einer Hannoveraner SKA-Kapelle. Ansonsten sind vom klassischen Oi! über Rock‘n‘ Roll und sogar Metal, so ziemlich alle Einflüße vertreten, die handgemachte Musik so hergeben. Generell ist es den Jungs eigentlich so ziemlich scheißegal, wie man das dann nun nennt, was sie da treiben.

Dann ging alles Schlag auf Schlag. Nach dem ersten Dutzend Konzerten und der ersten Demo-CD „Hold Fast“, gab es dann zum Fest der Liebe 2011 mit „Fake Beard Bastard“ den passenden Weihnachts-Song, samt Video-Clip auf dem „Cashing in for christmas Vol. 3“ Sampler, der in den Staaten von Black Hole Records veröffentlicht wurde.

Angespornt vom ersten „richtigen“ Output, haben die Jungs dann im März „STICK TO YOUR GUNS“, das erste Album eingehämmert, das Anfang August in der Vinyl-Version auf STEELTOWN RECORDS und in der CD-Version auf AGGROBEAT aus Holland erscheint.

Stick to your Guns - Der Titel ist Programm! Bei CRACKS & SCARS handelt es sich nicht um irgendwelche Trend-Fuzzis, die sich nach 3 Jahren Welle machen wieder verpissen, sondern um Leute, die sich zum Teil seit Mitte der 80er mit dem Thema Punk, Skinhead und Hardcore verbunden fühlen und dabei nicht müde werden, sich die Scheiße von der Seele zu schreien, die einen tagtäglich umgibt... und das, jenseits kleinkarierter Scheuklappen!



Tomek, dr. - Wörmi, Git. - Basti, Git. - Thomas, bs. - Frank, voc.